Der Wirklichkeit von Auschwitz damals und heute begegnen

16.06.-20.06.2025 Gedenkstättenseminar in Auschwitz (Oświęcim, Polen)

Auschwitz war das größte nationalsozialistische Konzentrations- und Vernichtungslager und ist heute wirkkräftiges Wortsymbol für den Holocaust, den Völkermord an den europäischen Juden und Jüdinnen. Mit der zunehmenden zeitlichen Entfernung von Auschwitz wird es jedoch schwieriger, die Erinnerung wachzuhalten und zu gestalten. Gleichzeitig erstarkt der offen sichtbare Rechtsextremismus und die Gewaltbereitschaft in unserer Gesellschaft.

80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz veranstaltet gewaltfrei handeln e.V. ein  Gedenkstättenseminar in Oświęcim, Polen. Es ist ein Versuch der Auseinandersetzung mit „der ungeheuerlichsten, alle Maßstäbe zerbrechenden Wirklichkeit von Auschwitz“ (Hannah Arendt).

Ist es möglich sich heute mit dieser unbegreiflichen Wirklichkeit zu verbinden? Können wir uns Auschwitz als Abgrund des Bösen vergegenwärtigen? Und was bedeutet das für unseren Weg der Gewaltfreiheit?

Wir besuchen das Museum und die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau und andere historische Orte in der Umgebung. Im gemeinsamen Austausch, mit Impulsen, Reden und Schweigen, Zeit für Spiritualität und Besinnung möchten wir miteinander erleben und teilen, was in und mit uns in diesen Tagen geschieht.

Zur Vorbereitung findet im Frühjahr 2025 ein Online-Treffen statt.

Seminarleitung: Das Seminar wird von den erfahrenen Trainer*innen für gewaltfreies Handeln und konstruktive Konfliktbearbeitung Martina Freise und Uli Mugele geleitet.

Anreise: Die Anreise wird am Sonntag, den 15.06.2025, zum Abendessen und die Abreise am Samstag, den  21.06.2025, nach dem Frühstück empfohlen. Sie kann individuell oder gemeinsam mit den Organisator*innen erfolgen.

Unterkunft: Die Unterbringung erfolgt in Doppelzimmern.

Das Gedenkstättenseminar findet in Kooperation mit der Evangelische Akademie Hofgeismar statt.