Frieden Lernen

Frieden will gelernt sein. Eine lebendige Kultur des Friedens entsteht, wenn Menschen und Gesellschaften lernen, ihre Konflikte gewaltfrei zu lösen. Für die gesellschaftliche Ausweitung einer lebendigen Friedenskultur braucht es einen Bewusstseinswandel. Zu diesem Wandel tragen wir durch inspirierende Weiterbildungen sowie Vernetzung bei.


Der Ruf nach Gewaltfreiheit


Friedensarbeit braucht Menschen, die Frieden und Gewaltfreiheit glaubhaft leben können.

  • Wir sind überzeugt davon, dass Gewaltfreiheit zu einer gerechteren und friedlicheren Welt führt.
  • Wir arbeiten für die Ausweitung einer gewaltfreien Konfliktkultur und setzen uns für Gewaltverzicht ein.
  • Dafür braucht es einen Bewusstseinswandel mit persönlichen Entscheidungen für eine Haltung der Gewaltfreiheit.
  • Wir schaffen Räume der Begegnung, der Stärkung und des Lernens zur Entwicklung einer eigenen gewwaltfreien Haltung.
Dorothy Day 1916


Glaubwürdige Friedenspraxis


Friedenarbeit braucht Menschen, die Friedensschritte gehen und Friedensverantwortung wahrnehmen.


Von uns ausgebildete Fachkräfte gehen dieser Verantwortung nach:

  • im Gespräch zu friedensethischen und friedenspolitischen Fragen,
  • im Gespräch mit Menschen anderer Meinung,
  • im Erkennen und Hinterfragen struktureller Gewalt,
  • zur Gewaltpräventation und zu zivilcouragiertem Handeln,
  • in der Erkenntnis eigener Privilegien und Machtpositionen,
  • für Demokratieentwicklung vor Ort und gesamtgesellschaftlich.


Gesellschaftliche Verankerung des Friedens


Friedensarbeit braucht Menschen, die Frieden und Gewaltfreiheit kompetent vermitteln können.


In unserer Bildungsarbeit geht es um:

  • Die Vermittlung von Wissen über die Entstehung, Eskalation und Bearbeitung von Konflikten, über Gewalt in verschiedenen Formen, über Trauma und Versöhnung,
  • die Arbeit an der eigenen Friedensfähigkeit als soziale Kompetenz und den Aufbau einer eigenen Haltung der Gewaltfreiheit,
  • die Entwicklung einer Vision von Gerechtigkeit und Frieden, die uns verbindet und Kraftquelle und Ressource für ein langfristiges Engagement für den Frieden ist.

Wir vermitteln auf der Grundlage theoretischen Wissens in praktischen Übungen solides und lebendiges Handwerkszeug für private, berufliche und gesellschaftliche Konflikte.
Lassen Sie sich in unseren Seminaren, Grundkurs und Aufbaukurs "Frieden Leben Lernen" inspirieren!

Literatur zum Thema

In der EKD-Friedensdenkschrift "Aus Gottes Frieden leben- für gerechten Frieden sorgen" sind wir in Absatz (170) beispielhaft als Ausbildungsorganisation für zivile Konfliktbearbeitung genannt (noch unter unserem ehemaligen Namen "Oekum. Dienst Schalomdiakonat").

Im Wort "Gerechter Friede" der katholischen deutschen Bischöfe aus dem Jahr 2000 werden wir als Angebot an Christen aller Konfessionen genannt (noch unter unserem ehemaligen Namen "Oekumenischer Dienst Schalomdiakonat").

Die Papst-Botschaft zur Gewaltfreiheit 2017 formuliert: "Wahre Jünger Jesu zu sein bedeutet heute, auch seinem Vorschlag der Gewaltfreiheit nachzukommen".